Wissenschaftsstaatsrätin Kristina Böhlke startet Alstertaler Entenrennen zugunsten NCL-Forschung
Am kommenden Sonntag ist es wieder soweit: Mehrere hundert kleine gelbe Kunststoffenten schwimmen eifrig um die Wette, um den Sieger des Alstertaler Entenrennens
unter sich auszumachen. Das Startsignal gibt Hamburgs Staatsrätin für Wissenschaft und Forschung, Dr. Kristina Böhlke. Das spektakuläre Rennen wird vom Verein NÄCHSTENLIEBE ausgerichtet, der mit den Startgeldern die Forschungsgruppe Neuronale Ceroid-Lipofuszinosen (NCL) am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) unterstützt. NCL ist eine schwere Stoffwechselkrankheit, an der überwiegend Kinder erkranken und für die es bis heute kein Medikament und keine Therapiemöglichkeit gibt.
Das Entenrennen der ganz besonderen Art startet am:
Sonntag, den 19.06.2011 um 18 Uhr
Poppenbütteler Schleuse, Marienhof, 22399 Hamburg
Vertreter der Medien sind hierzu herzlich eingeladen!
Neben den kleinen Zuschauer-Enten, die im Massenstart mit registrierten Nummern ins Rennen gehen, gibt es erstmals ein Riesen-Entenrennen. Hier schicken Sponsoren, Schulen und Vereine ihre nach Herzenslust angemalten und verkleideten Enten in das rund 30 minütige Wettschwimmen. Die Patenscheine für die kleinen Enten kosten 2,50 Euro und können bis kurz vor dem Start am Entenpavillion oder zuvor bei einer autorisierten Vorverkaufsstelle erworben werden. Der Gewinner der schnellsten Ente erhält einen Motorroller. Eine große Anzahl von gespendeten wertvollen Sachpreisen warten auf die weiteren Gewinnerplätze.
Wissenschaftsstaatsrätin Dr. Kristina Böhlke freut sich über die gelungene Unterstützung für die NCL-Forschung am UKE: „Der Verein Nächstenliebe trägt mit seinem Entenrennen in grandioser und zugleich launiger Weise dazu bei, dass die Forschungsarbeit über NCL intensiviert und die Menschen über diese heimtückische Krankheit aufgeklärt werden können. Denn trotz hoffnungsvoller Forschungsansätze gibt es immer noch keine Erkenntnisse darüber, wie der Ausbruch der Krankheit verhindert und der körperliche und geistige Abbau gestoppt werden kann. Mit den Geldspenden können nun weitere Wissenschaftler eingestellt werden“. 2
In Deutschland leben rund 100 Kinder mit dieser Krankheit. Weltweit sind ca. 5.000 Kinder betroffen. Die Dunkelziffer ist sehr hoch, weil Augen- und Kinderärzte nicht auf Anhieb NCL als Grund für die Verschlechterung des Gesundheitszustandes ermitteln können. Oft kommt es zu verschiedenen Zwischendiagnosen, bis mit Beginn der Epilepsie im Alter von ca. 10 Jahren NCL als Diagnose festgestellt wird. Die Kinder sterben meistens im frühen Erwachsenenalter.
Mit den Einnahmen aus dem Entenrennen sowie Spenden von Stiftungen, Unternehmen und Privatpersonen werden drei Doktorandenstellen am UKE mit einer sogenannten Anschubfinanzierung ausgestattet, die anschließend von der Deutschen Forschungsgemeinschaft übernommen werden.
Kontakt:
Nächstenliebe e.V.
Sabine Schnau
Tel.: 040 7238598
Mobil: 0179 7762576
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.ncl-naechstenliebe.de
Für Rückfragen:
Pressestelle der Behörde für Wissenschaft und Forschung
Tel: 040 42863-2322, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!